28. Februar 2013

Food-o-grafie


food-o-grafie 2013 - #1 Kamera Ausrüstung (Einsendeschluss 28.02.2013) Kennt Ihr das? Abgabetermine kommen immer so überraschend plötzlich! Und wenn dieser hartnäckige Virus nicht gewesen wäre der mich am Wochenende heimgesucht hatte.....
Zuerst mal möchte ich mich bei Zorra für ihren tollen Blogevent bedanken. Bedanken deshalb, weil ich Möchtegernfotografin mir erhoffe, den einen oder anderen Tip aufschnappen zu können.
Food-Fotografie - das klingt doch eigentlich so simpel: man nimmt einen schön angerichteten Teller, das passende Licht dazu und macht eine appetitliche Aufnahme so daß man sagen kann "das schmeckt doch schön".
Leider sieht die Realität ganz anders aus. In meiner nach Norden ausgerichteten Küche ist es selbst tagsüber nicht sonderlich hell und sämtliche Tricks und Kniffe müssen erst mühsam erlesen oder erarbeitet werden da ich keine Ahnung von allem habe was ich da tue oder gern tun würde.
Wann habe ich eigentlich angefangen Essen zu fotografieren? Nun, fotografiert hab ich schon immer gern. Früher hab ich meine Kinder abgelichtet. In allen Lebenslagen. Als sie älter wurden waren sie angenervt und verdrehten die Augen. "Mama! nicht schon wieder!" Enkel gibt es noch keine, Tiere interessieren mich nicht. Burgen habe ich viele gesehen und fotografiert und Berge faszinieren mich auch.  Blüten wäre auch noch ein tolles Thema, aber nach der 50. Blume wird das auch öde. Essen fotografieren finde ich immer spannend. Dabei kann man so schön kreativ sein. Wenn ich Essen fotografiere beschwert sich meine Freundin. Sie findet ich sollte ab und zu auch mal sie fotografieren.
Ich erinnere mich - mein erstes Kochforum in dem ich mich Ende der 90er angemeldet habe hieß "Kochgeheimnisse".
Ein Forum das dem Austausch von Rezepten diente, ohne viel Schnickschnack, ohne bunte Bilder. Das war damals so. Das war etwas Neues, das machte Spaß.
Doch schon bald vermißte ich die Möglichkeit Nachgekochtes präsentieren zu können. Andere Foren mit der Möglichkeit Fotos einstellen zu können folgten, irgendwann auch ein eigenes.
Food-Fotos gucken finde ich toll. Besonders wenn sie so schön sind daß sie mich dazu animieren, das gezeigte selbst nachzukochen.
Ich habe mich mal in die Tiefen meiner externen Festplatte begeben und zwei Bilder aus meinen Anfängen herausgegraben. Die wurden mit einer Praktica Lux Media 5008 gemacht. Das steinalteTeil hab ich noch!



Vor 5 Jahren erfüllte ich mir einen langgehegten Wunsch - die Canon EOS 450D trat in mein Leben. Das Datenblatt dazu ist hier zu finden. Im Pack dabei war damals das Sigma DG18-200mm 1:3.5-6,3. Ein gutes Allround Objektiv das fast nie gewechselt werden muß. Im Laufe der Zeit kamen weitere Objektive hinzu: Sigma APO DG 70-300mm 1:4-5.6, Sigma DG MACRO 105mm 1:2.8 und mein momentanes Lieblingsstück, seit Dezember 2012 in Einsatz, das Canon EF 50mm 1:1.8 II. Das sieht im Gegensatz zu den anderen Objektiven auf der Kamera zwar ganz schön mickrig aus, aber selbst bei den schlechten Lichtbedingungen macht es echt schöne Bilder.
Ganz neu ist auch das System Blitzgerät Speedlite 430 EX ii. Das kam noch nicht zum Einsatz, hier muß ich mich erst noch reinlesen.


Ich denke daß meine Fotos nicht grundsätzlich schlecht sind. Da steckt eine Menge Potential dahinter. Aber das braucht Zeit. Zeit mich noch intensiver mit meiner Kamera auseinander zu setzen und Zeit, mich mit mit Dingen wie "entfesseltem Blitz" und "gegen die Wand bouncen" zu beschäftigen.
Aus diesem Grund hoffe ich Ihr vergebt mir, wenn ich nichts zu Verwendung der einzelnen Objektive oder Kameraeinstellungen sagen kann. Das ist Technikkram. Ich stelle den Teller auf, probiere 3, 4, 5 verschiedene Einstellungen meist auf A-DEP oder P, grundsätzlich auf einem Stativ und immer mit ISO 400. Das war's auch schon. Das muß reichen, sonst wird das Essen kalt.

Meine Bilder bearbeite ich mit PhotoScape. Ausschneiden, bißchen Weißabgleich, Nachschärfen und Spielereien an der Sättigungskurve und ganz selten mal Clone Stamp.

Beispiele:

Original (nur verkleinert):


Bearbeitet:


Original (nur verkleinert):


Bearbeitet:


Fragen die noch zu klären wären:
  • Wurde es speziell für Food-Fotografie zugelegt? Nein
  • Welches sind die Vor- und Nachteile des Modells? Kenne ich keine, da es meine erste digitale Spiegelreflex-Kamera ist
  • Entspricht es euren Anforderungen? Ja
  • Würdet ihr das Modell wieder kaufen? Ja
  • Welche ist eure Traumkamera? Ich bin glücklich mit der 450D
Nun bin ich doch noch rechtzeitig fertig geworden und verabschiede mich in die Bloggerrunde mit einem lautstarken "Shoot the Food!"


24. Februar 2013

Rindsrouladen mit Spinatspätzle



Vorbereitung:
2 Karotten würfeln
1 Stück Sellerie würfeln
1 Zwiebel würfeln
1 Stück Lauch in Scheiben schneiden

1/2 EL Butterschmalz in einer Kasserolle erhitzen.
Das Wurzelgemüse dazu geben und so lange anschwenken bis es eine schöne Farbe hat.

1 Zweig Rosmarin
3-4 Stängel Thymian
1 Lorbeerblatt
1 EL Tomatenmark dazu geben.

Wenn sich das Tomatenmark gut mit dem Gemüse verbunden hat mit je einem halben Glas Balsamicoessig und Rotwein ablöschen und gut einreduzieren lassen. Mit einem guten halben Liter kaltem Wasser ablöschen, köcheln lassen und zwischendurch immer mal wieder den Schaum abnehmen der sich auf der Oberfläche gebildet hat.

2 Rindsrouladen
gut mit Salz und Pfeffer würzen und mit je einem EL Senf bestreichen.

1 kleine Zwiebel fein würfeln

jeweils 3 Scheiben Schwarzwälder Bauchspeck darauf legen, einen EL Zwiebelwürfel darüber verteilen, aufrollen, mit Rouladennadeln verschließen, von allen Seiten scharf in Butterschmalz anbraten, in die Sauce legen und mit einem Deckel verschlossen 1 1/4 Stunden langsam köcheln.

In  der Zwischenzeit die Spinatspätzle herstellen:


250 g Mehl
3 Eier
1 kleines Paket Rahmspinat (150 g) aufgetaut und püriert
1 TL Salz
zu einem glatten Teig schlagen bis er Blasen wirft.

In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Das Spätzlebrett wässern, einen Löffel Teig darauf verstreichen und in das siedende Wasser schaben. Wer nicht auf der Spätzleakademie war darf auch das Druckerle verwenden.
Sobald die Spätzle oben schwimmen mit einer Schaumkelle herausheben, abtropfen lassen und in eine vorgewärmte Schüssel geben.


Die Rouladen aus der Sauce nehmen und warm stellen. 
1 EL Balsamico Essig
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
zur Sauce geben, kurz aufkochen und mit den Spätzle zur Roulade servieren.

Für eine gute Sauce wie diese braucht's kein Bindemittel.




22. Februar 2013

Freitags-Füller #204



der den Freitag so besonders macht
(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)


1.  Schon wieder liegt ein Paket für uns seit Mittwoch bei der Post und wir hatten eben erst den Benachrichtigungszettel dafür im Briefkasten.
2.  Ein großes Haus mit 3 Wohnungen für mich und meine beiden Mädchen und einem großen Garten hätte ich wenn ich mal im Lotto gewinne.
3.  Es ist doch egal wie herum man sie dreht, die 88 sieht von allen Seiten immer gleich aus.
4.  Ich hätte gern alle meine liebsten Menschen ganz in meiner Nähe.
5.  Wo ist die Zeit vom heutigen Vormittag schon wieder geblieben.
6.  Liebe Mitmenschen, nehmt doch einfach Euer Essen wieder selbst in die Hand. In der Tonne bleiben dann Chemie, Gammel und auch Pferd.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Geburtstagskind und nette Leute die ich schon lange nicht mehr gesehen habe morgen habe ich geplant mit Freunden tanzen zu gehen und Sonntag möchte ich ausspannen und einen schon länger geplanten Blogbeitrag schreiben!


21. Februar 2013

Blumenkohl-Kartoffel-Suppe mit Curry Kashmir


350 g Blumenkohlröschen
200 g rohe Kartoffeln in Stücke
1/2 Bund Suppengrün (ca. 60 g)
in den Mixtopf geben und 4 Sekunden/Stufe 5 mithilfe des Spatels zerkleinern.

600 g Wasser
2 TL Salz
dazu geben und 20 Minuten/100 Grad/ Stufe 1 garen.

1 geh. TL Curry Cashmir
1/4 TL Cayenne Pfeffer
weißer Pfeffer aus der Mühle
Salz nach Bedarf
1/2 TL Knoblauch-Grundstock
150 g Sahne
dazu geben, 2 Minuten/100 Grad/Stufe 2 erhitzen.

10 g kalte Butter
zufügen und anschließend 20 Sekunden/Stufe 10 pürieren.

Mit 2 Scheiben angebratenem Bacon servieren.



17. Februar 2013

Hähnchenpfanne Toskana mit Blumenkohl-Kartoffel-Püree

Dieser Hähnchenpfanne gibt es bei uns ziemlich oft. Dieses Mal hatte ich zusätzlich noch 1/2 kleine Zucchini und eine Handvoll Kirschtomaten zu verwerten.
Das Gericht schmeckt auch einfach mit einem Stück Chiabatta und einem guten Schluck Rotwein. 


für 2-3 Personen

Backofen auf 180 Grad vorheizen


Würzbett aus:
Salz- und Peffermühle
aus der Mühle geschnittenen Chili
getr. italienische Kräuter

2 Hähnchenbrsutfilets
gut in dem Würzbett wenden, ringsum in etwas Buterschmalz anbraten und in eine gefettete Auflaufform legen.

je 1/2 rote, grüne und gelbe Paprika in grobe Stücke geschnitten
1 große Zwiebel grob zerteilt
Salz- und Pfeffermühle
getrocknete italienische Kräuter
einige Rosmarin- oder Thymianzweige
1 TL Knoblauch-Grundstock oder 2 Knoblauchzehen mit dem Messerrücken zerdrückt
in einer Schüssel vermengen und um das Fleisch verteilen. Einige Rosmarin- oder Thymianzweige dazwischen stecken.


1 kleine Dose Tomatenstücke
1 Glas Rotwein
entsteinte schwarze und/oder grüne Oliven
Die Dosentomaten darauf verteilen, Rotwein darübergießen und die Oliven darüber streuen und bei 180 Grad 1 Stunde backen.


Blumenkohl-Kartoffel-Püree:

Schmetterling aufsetzen

400 g mehlige Kartoffeln grob gewürfelt
200 g kleinere Blumenkohlröschen
300 g Vollmilch
1 gestr. TL Salz
in den Mixtopf geben und 25 Minuten/100 Grad/Stufe 1 garen.

30 g Butter
1 Prise weißer Pfeffer
Muskatnußabrieb
dazu geben und 10 Sekunden/Stufe 3 vermischen.

Mit der Hähnchenpfanne servieren.


16. Februar 2013

Knoblauch-Grundstock

Inspiriert durch das Video vom Thermomix-Fan habe ich mich neulich ans Werk gemacht und meinen eigenen Knoblauchgrundstock hergestellt. Nach 300 g Knoblauchzehen schälen hatte ich genug, aber die Mühe hat sich gelohnt.
Der Ertrag: ein Gläschen mit 212 ml Inhalt sind in meine Vorratshaltung gewandert und 3 Stück á 85 ml habe ich verschenkt.
Anstelle einer Knoblauchzehe nimmt man 1/2 TL von dem Grundstock oder mehr oder weniger - jeder wie er mag. 


300 g geschälte Knoblauchzehen
150 g frische Petersilie
150 g Ursalz
in den Mixtopf geben und 5 Sekunden/Stufe 6 zerkleinern und anschließend 30 Sekunden/Stufe 4-5 verrühren. Zwischendurch die Masse mehrmals vom Topfrand nach unten schieben.
In Gläschen abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.


Baguette aufschneiden, dünn mit Butter und Knoblauchgrundstock bestreichen und bei 180 Grad überbacken - so lecker!




15. Februar 2013

Freitags-Füller #203



der den Freitag so besonders macht
(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)


1.  Es schneit und wenn ich im Büro aus dem Fenster schaue freue ich mich jedes Mal darüber weil es still und friedlich ist. Die Realität holt mich am Feierabend ein, wenn ich mein Auto wieder freischaufeln muß.
2.  In der Tiefgarage zu parken wäre wohl die bessere Alternative.
3.  Ein Grund, warum ich nicht dort parke ist der weite Weg und noch ungeräumte Gehwege am Morgen.
4.  Die Planung ein kommendes Wochenende in einem Wellnesshotel zu verbringen ist eine schöne Ablenkung.
5.  Der Papst ist zurück getreten und das bedeutet daß die neue Papstwahl in den kommenden Wochen alle wichtigen Themen in den Medien blockieren wird.
6.  Einen Freitag ohne Freitags-Füller kann ich mir nicht vorstellen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schönen Start ins Wochenende, am besten mit einem tollen Film, morgen habe ich geplant Erlerntes umzusetzen, ich möchte Mandelmarzipan-Pralinen herstellen und Sonntag möchte ich ein neues Rezept ausprobieren und den Rest des Tages auf mich zukommen lassen!

14. Februar 2013

Senf-Dill-Sauce zu gebratenem Forellenfilet

Heute habe ich mein Aschermittwoch-Festtagsgericht mal ganz schön faul aus der Vorratsküche gekocht. Im Gefrierschrank hatte ich noch eine Portion helle Grundsauce die es nur ein wenig aufzupeppen galt und sehr gut zu Salzkartoffeln, ein paar Blättchen Salat und gebratenem Forellenfilet paßte.


800 g Wasser
Salz
in den Mixtopf füllen.

400 g Kartoffeln geviertelt
in das Garkörbchen füllen, in den Topf einhängen, 30 Minuten/ Varoma/Stufe 1 garen und anschließend warm stellen.

Wer mag, kann den Varoma mit frischem Gemüse füllen und dieses direkt mitgaren oder in der Zwischenzeit einen beliebigen Salat zubereiten.

400 g aufgetaute helle Grundsauce
70 g Kartoffelsud
50 g Frischkäse
1 TL Fischgewürzpaste (selbst gemacht)
1 geh. TL Senf
Spritzer Zitronensaft
1 Prise Zucker
2 EL Dill
Salz, Pfeffer, Muskatnuß nach Belieben
in den Mixtopf geben und 6-7 Minuten/100 Grad/Stufe 2 aufkochen. Je nach Kältegrad der Grundsauce dauert das etwas kürzer oder länger.

2 Forellenfilets mit Salz und weißem Pfeffer würzen, in Mehl wenden, mit der Hautseite zuerst in heißem Butterschmalz braten und mit den Kartoffeln, der Sauce und dem Salat anrichten.


10. Februar 2013

Erbsen-Feta-Tarte


Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen

50 g Parmesan 10 Sekunden/Stufe 10 zerkleinern und umfüllen

200 g Mehl
1 Prise Salz
125 g Butter
1 Ei
in den Mixtopf geben, in 40 Sekunden/Stufe 4 zu einem Teig verkneten, diesen gleichmäßig mit einem Rand in eine 26 Tarte Form drücken und kühl stellen.

20 g Butter
in den Topf geben und 1 Minute/100 Grad/Stufe 1 schmelzen.

1 in feine Ringe geschnittene Lauchstange
dazu geben und 1 1/2 Minuten/Varoma/Linkslauf/Sanftrührstufe anschwitzen.

330 g TK Erbsen
dazu geben und 2 Minuten/Varoma/Linkslauf/Sanftrührstufe erwärmen bzw. vermengen ins Garkörbchen umfüllen und bis zur weiteren Verwendung abtropfen lassen.

30 g Butter
in den Topf geben und 1 Minute/100 Grad/Stufe 1 schmelzen.

2 EL Mehl
dazu geben und 1 1/2 Minuten/100/Stufe 1 aufschäumen.

70 g Weißwein
220 g Milch
dazu geben und 4 Minuten/100 Grad/Stufe 2 sämig kochen. Die Garzeit ist abhängig vom jeweiligen Kältegrad der Flüssigkeiten. Die Masse etwas abkühlen lassen.

200 g Schafskäse
2 Eier
Salz, Pfeffer
dazu geben und 30 Sekunden/Stufe 1 untermischen.

Die Erbsen-Mischung auf dem Teig verteilen, die Käsesoße darüber gießen, den Parmesan darüber streuen und 45 - 50 Minuten goldbraun backen. Vor dem Anschneiden ca. 10 Minuten ruhen lassen.



9. Februar 2013

Freitags-Füller #202



der den Freitag so besonders macht
(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)


1.  Am Rosenmontag gibts hiervon jede Menge: Jecken, Luftschlangen und Konfetti.
2.  Krapfen gibt es zur Zeit in Hülle und Fülle und wir essen gar nicht so wenige davon.
3.  Einer meiner Träume verfolgt mich heute noch.
4.  Um diese Uhrzeit ist es hier ruhig und friedlich.
5.  Schnarchen kann man leider nicht selbst beeinflussen.
6.  Woher kommt eigentlich der Ausdruck "Café de Paris" in Verbindung mit Kuchen?
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Start ins Wochenende und ein Wiedersehen mit einer lieben Person, morgen habe ich den Abend mit meiner Tochter geplant und Sonntag möchte ich schön ausschlafen und einen ruhigen Tag haben!

5. Februar 2013

Paprikacremesuppe mit Käsecrackern

Auf der Website Doppelherz hab ich neulich ein Rezept entdeckt das mich sofort angesprochen hat und welches ich heute wenig modifiziert und TM-like umgewandelt nachgekocht habe. Das Ergebnis ist ein sehr leckeres fruchtiges Süppchen und die Käse-Cracker dazu waren DAS Knallbonbon schlechthin.
Auf die im Originalrezept stehende Physalis habe ich verzichtet - die mögen wir beide nicht sonderlich.


Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen

100 g Gouda mittelalt
50 g Bergkäse
1 1/2 TL getr. Thymian
in den Mixtopf geben, 6 Sekunden/Stufe 7 zerkleinern und umfüllen.

4 Schalotten
1 Knoblauchzehe
3 orangefarbene und 1 rote Paprika in Stücken
in den Mixtopf geben und 4 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

2 EL Olivenöl
dazu geben und 5 1/2 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

1 kleine Dose stückige Tomaten
1 Lorbeerblatt
3 Thymianzweige
600 ml Wasser
2 EL Hähnchen-Würz-Paste
dazu geben und 20 Minuten/100 Grad/Stufe 1 garen.

- inzwischen von dem Käse je 1 EL auf eine Backfolie geben, in 8-10 Minuten hell aber knusprig ausbacken, ein paar frische Thymianblättchen auf die noch flüssige Käsemasse streuen und abkühlen lassen
- 1 Handvoll Petersilie in Streifen schneiden

Die Zweige und das Lorbeerblatt aus der Suppe entfernen und anschließend 10 Sekunden/Stufe 10 pürieren.

100 g Creme Fraiche
Petersilie
Salz und Pfeffer nach Bedarf
in die Suppe geben, auf Stufe 3 einige Sekunden unterrühren und servieren.


2. Februar 2013

Käsespätzle

Käsespätzle sind für mich ein ausgesprochenes Festessen. Ganz klar ist: es müssen selbstgemachte Spätzle sein! Die schmecken einfach am allerbesten.
Und da ich Glückliche schließlich auf der Spätzleakademie war, werden meine Erzeugnisse natürlich nicht mit dem Qualitätsmerkmal "faule-Weiber-Spätzle" versehen. ;)


200 g Mehl
2 Eier
1 1/2 TL Salz
etwas Wasser
mit einem Rührlöffel oder einem elektrischen Knethaken zu einem glatten Teig verschlagen bis er Blasen wirft.

Dann gibt man jeweils ca 1 EL Teig auf ein nasses Spätzlebrett, streicht das Ganze mit dem angefeuchteten Spätzleschaber glatt, hält das Brett direkt über das kochende Wasser und schabt vom Teig dünne Streifen in das siedende, nicht sprudelndes Salzwasser. Sobald die Spätzle aufsteigen nimmt man sie mit einem Schaumlöffel heraus und gibt sie in eine Schüssel oder angewärmte Platte. Ich gebe die fertigen Spätzle am liebsten in den Siebservierer. Dort können sie noch abtropfen und mit dem Deckel abgedeckt halten sie gut warm.

Wer sich des Handschabens nicht mächtig ist, verwendet eine Spätzlepresse.

Pfannengerührte Käsespätzle:

2 Zwiebeln in Ringe schneiden und in etwas Butter goldbraun bräunen.

70 g Allgäuer Emmentaler
70 g Schweizer Bergkäse
1/2 Backsteinkäse
in den Mixtopf geben und und 5 Sekunden/Stufe 6 reiben.

Die warmen Spätzle gebe ich in eine erwärmte, beschichtete Pfanne ohne Zugabe von Fett, würze mit normalem oder Chilisalz, streue den geriebenen Käse darüber, lösche mit etwas Kochsud ab. Es dauert nicht sehr lange bis der Käse zerlaufen ist und die Masse eine cremige Konsistenz hat. Zum Schluß noch einen Löffel braune Butter und ein paar Schnittlauchröllchen untergerührt und mit den Zwiebelringen angerichtet - ein Gedicht!

Überbackene Käsespätzle:

2 große Zwiebeln würfeln und goldbraun rösten.

Spätzle, Zwiebeln und Käse abwechselnd in eine Auflaufform schichten, 3-4 kleine Butterstückchen darauf geben und  bei 160 Grad Umluft einige Minuten überbacken bis der Käse zerlaufen ist.
Mit Schnittlauch bestreut sofort servieren.
Dazu schmeckt uns am besten eine große Schüssel Kopfsalat mit süßsaurem Dressing.

Variante: manchmal (besonders wenn meine Fleischfraktion streikt) mische ich (wie man auf dem Foto sieht) in kleine Würfel geschnittene und angebratene Schinkenwurst- oder Speckwürfel unter.



Rotbarschfilet auf Möhren-Salat

Heute hab ich beim Wocheneinkauf mal wieder gebummelt. Und so richtig schön ausgiebig bummeln kann ich in der Zeitschriftenecke. Beim Durchblättern eine Magazins, ich glaube es war die Heimat-Küche, bin ich auf dieses Rezept gestoßen, das mich beim drüberlesen sehr an das Möhrengemüse mit Frühlingszwiebeln aus dem roten Buch erinnert hat.
Wenn ich die Zeitschrift gekauft hätte, würde das ungeöffnete Päckchen gehackte Pistazien, die eigens dafür gekauft wurden, nicht mehr so unmotiviert hier herumliegen. Hab mein Augenmerk wohl zu sehr darauf gelegt mir zu merken welche Zutaten ich bei der Zubereitung benötige, so daß mir der Teil für die Deko kurzfristig entfallen ist.


1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Scheibe Ingwer
in den Mixtopf geben und 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

3 große Möhren in Scheiben
1 TL Zucker (ich habe Honig verwendet)
1 /2 TL Salz
1 EL Butter
dazu geben und 10 Minuten/100 Grad/Linkslauf/Sanftrührstufe garen.

2 Minuten vor Garende habe ich noch 1 restliche, in Ringe geschnittene Frühlingszwiebel mitverwertet

Im Originalrezept steht daß man mit 150 ml Gemüsebrühe ablöschen soll. Das habe ich mir erspart weil sich beim Garen im Thermomix ausreichend Flüssigkeit gebildet hat.

Inzwischen 2 Rotbarschfilets mit Salz und Chiliflocken würzen und mit der Hautseite zuerst in heißem Öl langsam goldbraun braten. Das Originalrezept verlangt Zanderfilet, doch das war nach Feierabend nicht mehr zu bekommen. Chiliflocken hatte ich keine mehr, ich habe mit Chilisalz gewürzt.

1 Stückchen Zimtrinde
1 Stückchen Vanilleschote
3 EL Butter
mit in die Pfanne geben, den Fisch wenden, die Herdplatte ausschalten und die Filets ab und zu mit der geschmolzenen Butter übergießen.

Die Möhren mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken, die Fischfilets auf dem lauwarmen Salat anrichten und nicht vergessen mit gehackten Pistazien zu garnieren.


1. Februar 2013

Freitags-Füller #201



der den Freitag so besonders macht
(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)


1. Ich verstehe nicht warum manche Menschen anderen nichts Gutes gönnen.
2.  Die Blumen auf meiner Fensterbank sind neu.
3.  Das Problem kalte Füße habe ich zum Glück nur selten.
4.  Jeden Tag putzen? Ich bin doch nicht Knecht meines Haushalts und das finde ich o.k..
5.  Die Debatte um die Wasser-Privatisierung ist der reine Wahnsinn.
6.  Wie können manche Politiker nur so verbohrt und dermaßen die Verbindung zum Leben verloren haben.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Badewanne, morgen habe ich einen Besuch bei Ikea geplant und Sonntag möchte ich erst mal lange schlafen und einen gemütlichen Tag haben!